Unser Credo

dr.decker 05

Langjährige Erfahrungen im Fachgebiet der Inneren Medizin haben uns gezeigt, dass die Entstehung chronischer Krankheiten in sehr hohem Maße Folge psycho-sozialer Einflüsse in den Familien und sonstigem Lebensumfeld/Arbeitswelt sind. Diesen nehmen so entscheidenden Einfluß an der Entstehung chronischer Krankheiten und müssen vor Therapie zur Sprache gebracht werden.

Oberstes Ziel muss die Erhaltung der Gesundheit - noch vor Krankheitseintritt - sein. Dies setzt ein ganzheitliches Medizinverständnis voraus und erfordert zwingend eine Veränderung der Sichtweise und Anwendung klassischer schulmedizinischer Verfahren. Das Auftreten von Krankheitssymptomen löst nicht allein die Frage aus, welches Organsystem gestört ist? Vielmehr gilt es, die Entstehungsursachen aus dem Lebensumfeld zu erkennen. Nur so können weitere krankheitsvorkehrende Maßnahmen (Prävention) erkannt und lebensverändernde Maßnahmen (Rehabilitation) eingeleitet werden.

Das Arzt- Patientengespräch, d.h. die Anamnese (Krankheitsgeschichte) steht dabei im Mittelpunkt. Dazu gehören auch die Reflexion von Hintergründen und deren Analyse. Die so gewonnenen Erkenntnisse nehmen wesentlichen Einfluß auf den diagnostischen Prozess und die erforderliche Behandlungsstrategie. Die eingesetzten modernen medizintechnischen Verfahren in unserer Praxis ordnen sich diesem ganzheitlichen Medizinverständnis unter und dominieren nicht unser Handeln.

Am Lebensende bestimmt nicht die Apparatemedizin und das technisch Machbare unser ärztliches Handeln. Vielmehr gilt das Gebot, im Gespräch mit dem betroffenen Patienten - ersatzweise mit den Angehörigen - dessen letzten Willen zu erfahren und zu respektieren. Nicht die Lebensverlängerung um jeden Preis ist das Ziel sondern vielmehr dem Patienten lebenswerte Tage zu schenken. Nicht der Arzt sondern der informierte Patient entscheidet, wie unser ärztliches Handeln aussehen soll und erwünscht wird.

Dr.med. Hans-Heiner Decker

Alexandra Berndt

Daryush Nazarpour Bouini